Neubeginn

Trümmer, zerstörte Städte, die tägliche Suche nach Nahrungsmitteln und Heizmaterial: Dieses Bild prägt das Leben vieler Menschen im Land nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Den Krieg hat das nationalsozialistische Deutschland verloren, die Siegermächte teilen es in vier Besatzungszonen. In dieser Zeit gründet die britische Besatzungsmacht das neue Land Nordrhein-Westfalen. Eine Demokratie soll entstehen, die Menschen sollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen und gemeinsam entscheiden. Wie kann das gelingen? Und wie sieht der Alltag der Menschen aus?

Im ersten Teil dieses Raums geht es um die Geschichte dieses Neuanfangs.

Im hinteren Teil erfahren Sie dann, welche Rolle internationale Einflüsse in Nordrhein-Westfalen spielen. Das Land sucht und findet seinen Platz in Europa. Es bemüht sich seit seiner Gründung intensiv um ein freundschaftliches Verhältnis zu den europäischen Nachbarländern.

Auch der Kalte Krieg – der Jahrzehnte andauernde Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion – hinterlässt hier im Land seine Spuren: So baut die Landesregierung einen eigenen Bunker, der sie vor einem möglichen Atomschlag schützen soll. Dazu später mehr.

Wir starten nun aber zunächst mit der Geburtsurkunde des Bundeslandes.