Sozialer Ausgleich

Benachteiligungen und Ungleichheiten entfachen immer wieder Diskussionen und Proteste, sie zwingen Politik und Gesellschaft zum Handeln. Nordrhein-Westfalen ist ausgesprochen vielfältig – doch Chancen sind nicht immer gerecht verteilt: Die Prachtstraße in Düsseldorf mit ihren Luxusläden, der soziale Brennpunkt in einem Vorort von Essen, das traditionsbewusste Dorf im Sauerland. Woher ein Mensch kommt, entscheidet häufig, welche Möglichkeiten er im Leben hat.

In diesem Raum zeigen wir verschiedene Aspekte sozialer Bedingungen, die über unterschiedliche Lebenswege entscheiden können.

An dem Schreibtisch und auf der gegenüberliegenden Raumseite wird Ihnen die Geschichte von Arbeitskampf und Mitbestimmung erzählt. Gewerkschaften verhandeln für die Arbeitnehmer mit den Arbeitgebern um einen sozialen Ausgleich. Sie unterstützen auch den Kampf für eine gleiche Bezahlung von Frauen und Männern.

Hinter dem Schreibtisch wird der Blick auf soziale Ungleichheit, auf Armut und Obdachlosigkeit gelenkt und zeigt Möglichkeiten, dem zu entkommen.

Entlang der Fensterfront geht es um Sport und seine Fähigkeit, soziale Hürden zu überwinden. Das gemeinsame Fiebern für ein Ziel führt unterschiedlichste Menschen zusammen.

Das Land fördert seit den 1960er Jahren mit neuen Schulformen und Hochschulen einen besseren Zugang zu höherer Bildung, um Benachteiligungen abzubauen. Diese Geschichte wird Ihnen auf dem großen Tisch in der Mitte des Raums erzählt.

Folgen Sie einfach dem Rundgang, dann begegnen Sie all diesen unterschiedlichen Themen.