Bischofsstab mit Verzierung

Moderner Hirte

Hier zeigen wir den Bischofs-Stab des Bischofs Franz Hengsbach. Am oberen Ende des Bischofs-Stabs sieht man 2 kleine Figuren: Sie stellen dar, wie Jesus dem heiligen Franz die Füße wäscht. Jesus wird hier als Diener der Menschen gezeigt. Auch Bischof Franz Hengsbach möchte Diener der Menschen sein. Franz Hengsbach wird am 1. Januar 1958 der erste Bischof des Bistums Essen. Die meisten Menschen nennen es aber Ruhr-Bistum. Er möchte die Menschen im Ruhr-Gebiet in ihrem Glauben an Gott unterstützen und für sie da sein. Dabei sind ihm die Arbeiterinnen und Arbeiter besonders wichtig.

Er geht zum Beispiel regelmäßig tief in die Berg-Werke hinein und spricht mit den Berg-Männern. Er spricht auch mit den Bergwerks-Betreibern, denn er möchte zwischen ihnen und den Berg-Männern vermitteln.

Auch evangelische Christen fragen sich, wie die Kirche noch zum modernen Leben der Menschen passen kann. Um das Jahr 1968 beginnt die sogenannte Studenten-Bewegung und es gibt viele neue Ideen in der Gesellschaft. Die Theologin Dorothee Sölle beschäftigt sich zum Beispiel mit den Ideen zu sozialer Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Sie verbindet sie mit der christlichen Religion. Sie organisiert zum Beispiel Treffen in der Antoniter-Kirche in Köln und spricht dort über diese aktuellen Themen. Sie vertritt ihre Meinung, obwohl die evangelische Amts-Kirche dagegen ist.