Prozession in Trümmern

Neue Freiheiten

Im 2. Welt-Krieg wurden viele Häuser und Straßen von Bomben zerstört. Viele Menschen in den Städten und Dörfern leben deshalb nach dem Krieg noch in kaputten Häusern. Sie müssen mühsam Lebens-Mittel und Material zum Heizen suchen.

In dieser Zeit geben sich Künstler, Zeitungs-Macher und Reporter Mühe, schnell wieder mit der Arbeit zu beginnen. Bis zum Kriegsende 1945 bestimmten die National-Sozialisten, was man in der Kunst, in der Presse und im Radio sagen und zeigen darf. Doch nun gibt es wieder eine Demokratie und Künstler können frei arbeiten.

Die Menschen gehen wieder ins Theater und genießen die Abwechslung. In der großen Vitrine finden Sie Theater-Kostüme aus dieser Zeit. Nach und nach zeigen die Theater auch Stücke, die kritisch politische Themen behandeln.

Künstler probieren immer wieder Neues aus und machen Dinge anders als es üblich ist. So zum Beispiel der bekannte Künstler Joseph Beuys. Eine dieser Kunst-Aktionen zeigen wir im Film unter dem Fenster.

Heute gibt es eine große Vielfalt und Freiheit in den Medien. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen Journalisten sich falsch verhalten. Als Beispiel hierfür zeigen wir am Ende der Ausstellung Fernseh-Bilder vom Geisel-Drama von Gladbeck.

Im 1. Teil des Raums zeigen wir Portraits von Menschen, die wichtig waren für den Neu-Anfang im Medien-Betrieb nach dem 2. Welt-Krieg.