Schutzanzüge im Bunker

Versteckter Bunker

In Urft, einem kleinen Dorf in der Eifel, gibt es einen geheimen Bunker. Er wird in den 1960er Jahren gebaut, in der Zeit des Kalten Kriegs. Die USA und die Sowjet-Union sind damals kurz davor, einen Krieg mit gefährlichen Atom-Waffen zu beginnen. Es gibt viel Misstrauen zwischen den Ländern. Beide Länder lassen viele Waffen herstellen, bilden Spione aus und versuchen, ihre Macht in der Welt zu vergrößern. Die Menschen haben große Angst vor einem solchen Atom-Krieg, der ein ganzes Land verwüsten kann und den Tod fast aller Menschen bedeutet. Die Regierung Nordrhein-Westfalens mit Minister-Präsident Franz Meyers baut den Bunker zum Schutz. Bei einem Atom-Krieg soll die Regierung in den Bunker flüchten, um zu überleben und weiter regieren zu können.

In der Vitrine vor Ihnen sehen Sie Schutz-Anzüge aus dem Bunker. Sie sollen Menschen vor gefährlichen Stoffen und Strahlungen schützen. Sie sind dazu da, um den Bunker nach einem Atom-Krieg verlassen zu können.

Der Bunker hat 3 Stockwerke und die Wände sind bis zu 3 Meter dick. Der Eingang des Bunkers sieht von außen aus wie die Garage eines normalen Hauses. Den Rest des Bunkers kann man nicht sehen, denn er liegt in einem Berg. Im Bunker gibt es keinen Luxus. Nur der Minister-Präsident hatte ein eigenes kleines Einzel-Zimmer, für seine Ehe-Frau war kein Platz. Erst seit 1994 hält die Landes-Regierung den Bunker nicht mehr für den Fall eines Atom-Kriegs bereit.